Erster Mitgliederentscheid der AfD-Geschichte mit aktiver Beteiligung aus Sachsen-Anhalt

Der nächste AfD-Bundesparteitag wird als Delegierten-Parteitag voraussichtlich noch in diesem Jahr stattfinden. Der in den vergangenen Wochen und Monaten durchgeführte Mitgliederentscheid erreichte am letzten Wochenende nicht das notwendige Quorum. Eine klare Mehrheit der teilnehmenden rund 12 000 Mitglieder stimmte zwar dafür, dass statt Delegierten alle Mitglieder auf dem nächsten Bundesparteitag stimmberechtigt sein sollen. Allerdings fehlten am Ende rund 500 Stimmen, um die laut Satzung notwendigen 20 Prozent aller 34 000 AfD-Mitglieder zu erreichen.

„Die Basis hat sich rege Gedanken gemacht, wie wir unsere Partei erfolgreich weiterentwickeln. Auch in Zukunft bleibt die Möglichkeit in unserer Satzung verankert, neben dem Delegierten-System auch Mitgliederparteitage durchzuführen. Mein Dank gilt im Namen des Landesvorstandes allen Mitgliedern aus Sachsen-Anhalt, die sich ehrenamtlich am vergangenen Wochenende an der Auszählung der Stimmen in Berlin beteiligt haben“, erklärte AfD-Landesvorsitzender Martin Reichardt.

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Jennifer Zerrenner (Anhalt-Bitterfeld), Marius Kühne (Anhalt-Bitterfeld), Jan Wenzel Schmidt (Börde), Arno Bausemer (Stendal), Torsten Radtke (Halle) und Justine Schmidt (Börde) waren für den Landesverband Sachsen-Anhalt bei der Auszählung des Mitgliederentscheids in Berlin dabei.