In der Nacht von Freitag auf Samstag, vom 23. auf den 24.10.2015, wurden Betrieb und Wohnhaus des Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten der AfD Sachsen-Anhalt und Bundesvorstandsmitglied der Alternative für Deutschland, André Poggenburg, von Unbekannten aufgebrochen, verwüstet und beraubt, während dieser auf einer Konferenz in Berlin weilte. Es entstand ein Schaden im fünfstelligen Bereich. Die Bestandsaufnahme dauert noch an, da die Kriminalpolizei bis Sonntag Abend mit der Sicherstellung von Spuren beschäftigt war. Auch der Staatsschutz ist bereits eingeschaltet.

„Die Art und Weise der Tat legt nahe, dass es sich um eine politisch motivierte Tat handelt“, so Poggenburg. „Mein Abbild auf einem Wahlkampfflyer wurde beispielsweise rot mit Fadenkreuz versehen. Das entspricht verschiedenen Drohanrufen, die ich in jüngster Vergangenheit erhalten habe, zudem wurden weitere Wahlkampfmaterialien zerrissen hinterlassen.“ Es handle sich zweifelsfrei um einen massiven Einschüchterungsversuch, der auf sein politische Arbeit sowie die private Existenzgrundlage zielen sollte, so Poggenburg weiter. „Ich werde mich aber keinesfalls einschüchtern lassen, sondern jetzt erst recht mit noch mehr Engagement mein politisches Wirken vorantreiben. Diese Verbrecher glauben, dass durch Beleidigungen und Diffamierungen anderer Parteien gegen die AfD, ihre Gewalttaten legitimiert wären. Die geistigen Brandstifter sind Politiker wie SPD-Vize Stegner und viele andere, die geradezu dazu aufrufen, Gewalt gegen AfD-Funktionäre zu verüben. Wir werden alles daran setzten, dass nicht nur die Täter gefasst und bestraft werden, sondern auch, dass besagte Politiker der Altparteien für ihre geistige Brandstifterei die Quittung erhalten“, zeigt sich Poggenburg kämpferisch. „Die AfD steht weiterhin für friedlichen Protest sowie jegliche Ablehnung von Gewalt und wird sich durch solche Aktionen nicht provozieren und davon abbringen lassen, auch wenn das vielleicht von einigen politischen Gegner gerade so bezweckt ist.“, so Poggenburg.

In letzter Zeit kam es vermehrt zu Attacken gegen die AfD. Nach einem direkten Anschlag gegen Bundesvorsitzende Petry, Morddrohungen gegen den thüringer Landes- und Fraktionschef Höcke, sowie unzähligen bundesweiten Angriffen und Sachbeschädigungen, wie bspw. nach der Halle-Demo, als mehrere AfDler von Autonomen angegriffen und zwei Fahrzeuge der AfD demoliert wurden, ist dies nur eine Fortsetzung der Ausschreitungen. Die AfD und viele besorgte Bürger sind gespannt, wie sich die Entwicklung fortsetzt und wieviel freiheitlich-demokratische Grundordnung tatsächlich noch in Deutschland vorhanden ist.